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1. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 38

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
38 Aus den Alpen. anmutige Wasserfall „Torrente di San Vito". Das links auf dem Delta des Varrone malerisch liegende Dervio zeigt noch die Spuren starker Befestigung, während gegenüber ein uralter Flecken mit malerischer Burgruine, welche einen Prachtblick ans alle drei Seearme gewährt, herüberwinkt und am jenseitigen Ostufer großartige Felseugalerieu sichtbar werden. Nun landen wir am Ost- user bei Bellauo, welches am Fuße des stattlichen Monte Grigna (2211 in) in fruchtbarer Gegend liegt, einen alten Dom befitzt und durch einen 64 in tiefen Wasserfall verschönt wird; es ist einst der Sommersitz der Erzbischöse von Mailand gewesen. — Links folgt hierauf Varenna, welches sich an dem Delta eines Flüßchens anmutig aufbaut, von schönen Villen und Gärten um- geben ist und köstliche Blicke auf den See und namentlich auch aus die Terrassen von Bellaggio gewährt; in den von einem Felsenvorsprunge geschützten südlichen Gärten dieses Ortes gedeihen Olive, Cypresse, Aloe und Orange; ganz nahe anch rauscht eine Zeit des Jahres hindurch der „Fiume latte", d. h. der milch- weiße Wasserfall. Das rechts gelegene Menaggio, der Landungsplatz für die Fahrt nach Lugano, zeigt außer einigen Palastartigen Gebäuden namentlich den Prachtbau der berühmten „Villa Mylins" (jetzt Vigoni), welche herrliche Marmor- skulpturen der modernen Kunst von Jmhos, Mansredoni, Thorwaldsen n. a. enthält, sowie von seinem Gartenhause aus Prachtblicke aus die drei Seearme vergönnt. Von Menaggio bis zur Halbinsel Lavedo mit der Villa Balbianello bildet die Uferstrecke einen fast beständigen herrlichen Garten; namentlich die dem Südost zugewandten Gelände haben die üppigste Vegetation mit dem mildesten Klima. Wir werden nun zu dem berühmten Landdreieck hinübergeführt, welches zwischen dem Como- und Leecoarme liegt, nach Bellaggio, dem reizendsten Punkte des ganzen Sees. Wer das Glück hat, an einem schönen Frühlingstage an diesem paradiesischen Ufer zu landen, dem wird durch die ganze Seele der Ruf ertönen: „Hier ist's gut sein!" Auf der Höhe über dem Dorfe liegt die prachtvolle Villa S erbell oni, deren Gärten und waldreicher Park das ganze hohe Kalkvorgebirge einnehmen. Eine fahrbare Straße führt hinan, Maulbeeralleen ziehen sich bis zum Garten; lanfchige Fußwege leiten zu den schönsten Aus- sichtspunkten. Schon der waldige Abhang selbst mit seinem prächtigen Farbenspiel, die blnmen- und orangengeschmückten Terrassen, das üppige südliche Pflanzen- leben, die glühenden Oleandersträucher, welche die Villa oben, wie ein Rosenhain, umgürten, endlich, von der äußersten Spitze der Blick auf die drei Seearme und ihre reizenden Ufergelände bieten die herrlichsten Genüsse. Am Südabhange gedeihen Mimosen, Kaktus, Aloe, Oliven, Cypressen, Lorbeerbäume, Feigen, Myrten, Granaten, Oleander, Erdbeerbäume, Pinien, Zedern, Magnolien und selbst Palmen. Die Villa dient jetzt als Pensionshaus. — Ganz nahe bei Bellaggio liegt am Comoarme die hochberühmte Villa Melzi, welche sich der Herzog dieses Namens, einst Vizepräsident der italienischen Republik, 1310—15 erbauen ließ. Die Prachträume dieses Fürstenschlosses sind mit den herrlichsten Werken Canovas, Appianis, Velas, Camollis und andrer Künstler geschmückt; die von Cypressen umgebene Schloßkapelle enthält außer einem Marmoraltare von Camolli die Monumente der Familie Melzi, der Garten im Schatten südlicher Pflanzen und Blütenbäume weitere Marmorwerke von Canova und Camolli. — Gegenüber bei Cadenabbia, dessen ungemein mildes Klima bereits hervorgehoben worden ist, liegt die „Königin des Lario", die wundervolle

2. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 80

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
80 Aus Deutschland. Als bedeutendster Nebenfluß des Rheins mündet ans der linken Seite bei Koblenz die Mosel. Von den Westabhängen des Wasgeuwaldes — so sagt Kutzeu — herabkommend, durchwandert dieser Fluß zuerst den französischen Teil des lothringischen Stuseulaudes, dann diejenigen Gegenden, welche das deutsche Schwert 1870 wiedergewann, und bildet endlich in der preußischen Rheinprovinz zwischen Trier und Koblenz den interessantesten Teil seiner Thal- furche. Mit äußerst tiefem Einschnitte und unter fortgesetzten Windungen teilt die Mosel hier, indem sie die Plateau- und Bergmassen des Huusrück vou denen der Eifel trennt, die westliche Abteilung des rheinischen Schiefergebirges in zwei Hülsten. Mit dieser Eigentümlichkeit ihres Laufes steht das Klima, die Kultur und Szenerie der Gegend, die Lebensweise und der Charakter der Be- wohner und die Geschichte ihrer Heimat im engsten Zusammenhange. Ein- geschlossen zwischen Hochflächen und Höhenzügen, die fast 700 m hinaufreichen, ist die Thalsohle des Flusses gewissermaßen bis auf die untere Basis des Plateaus eingesenkt, und die nächsten Striche am User liegen ost weit unter der Grenze des Hoch- und Tieslandes, während die ihnen benachbarten Berg- massen mit ihrer ursprünglichen Höhe ganz nahe herantreten, so daß dadurch nicht selten schroffe Ufergelände von 400 bis 600 m Meeres- und fast auch Thaleshöhe entstehen. Daher kommt es dann, daß oben ringsum kalte und heftige Winde und lauge Winter, unten zeitiges Frühjahr und lange warme Sommer herrschen; oben nur Tanne, Buche und Eiche und auf magern Feldern Hafer und Roggen wachsen, während unten die verschiedenartigsten Sorten edler Fruchtbäume mit herrlicher Blütenpracht im Frühjahre und unermeßlichen Früchten im Herbste, insonderheit aber der Weinstock, gedeihen. Jeder schmale Streifen ebenen Landes aber am Fuße der Felsen und jede kleine stäche Wei- tnng, vom Flußwasser und vou der dadurch herbeigeführten Erde befruchtet, tragen, weuu sie dem Rebenbau widerstreben, kräuterreiche Matten und srucht- bare Gärten. Kornfelder trifft man höchst selten, und die meisten Moselaner haben Wiesen und Vieh hauptsächlich des Weinbaues wegeu. — Der Fluß selbst wird durch seine Schiffbarkeit eine vortreffliche Verbindungsstraße zwischen den benachbarten Abschnitten des Thales. Indem er die ihn einschließenden und in ihm vorspringenden Felsenhöhen vielfach zernagt oder schroff abgeschliffen hat oder umfließt, hat er durch Bildung von natürlichen Bastionen willkommene Gelegenheit zur Sicherung des erworbenen Besitzes gegeben. Welche Fülle und Mannigfaltigkeit bietet sonach das Moselthal, namentlich wenn man es mit den einförmigen Hochrücken zur Seite vergleicht, deren Anbau und Be- völkerung fo dünn ist! In ihm schaut unser Aug? zahlreiche Ortschaften, ein- zelne Wohnsitze, Burgen und Gotteshäuser in buntester Aufeinanderfolge; und zwar längs des schiffbaren Stromes Schifferdörfer, Verkehrs- und Uber- fahrtplätze, Dörfer von Ackerbauern, Gärtnern und Winzern, bald an den Felsen, bald in den Einschnitten der Berge klebend, bald über eine sanft ge- wölbte Lehne hiugestreut und ringsum vou Wein- und Obstgärten umschlossen. Ferner sieht mau hart an den Seiten des Stromes auf den Vorgebirgen und Felsenvorsprüngen Ritterburgen und Adelsschlösser, auf andern Spitzen und Ein- schnitten der verschiedenartig geformten Höhen einzelne Gehöfte, Kirchen mit schlanken Spitztürmen, Kapellen und Klöster oder deren Ruinen; dann wieder folgt eine der kleinen Städte vor oder schon in einem der durch Heimlichkeit und stille lockenden Seitenthäler und Schluchten.

3. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 102

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
102 Aus Deutschland. beiden Quellen des Regen bis zu deren Zusammenflüsse hinzustreifen. An diesem Endpunkte erhebt sich als ein nach allen Seiten hin steil abfallender stumpfer Kegel, durch das Querthal des weißen Regen von dem Rachel geschieden, der große Arber (1518 m hoch). Derselbe stellt den höchsten Punkt des Ge- birges dar. Ein wenig seitwärts von dem großen ragt ganz kegelförmig der kleine Arber empor. Die Berge sind in ihren oberen Teilen fast kahl. — Südlich vom Knoten des Schwarzberges erhebt sich in der westlichen Kette der Dreisesselberg (1270 m), der Heidelberg (1430 m) und der Plöcken- stein (ca. 1400 m), während in der östlichen Kette der gewaltige Kubani (1430 in) emporragt. Beide Ketten werden durch das Thal der Moldau von einander geschieden. Der Bayrische Wald bildet eine Vorlagerung des äußeren, westlichen Hochrückens zwischen den Thälern des Regen und der Jlz, der steil znrdonan abfällt und den Klingeberg (1248 in) und Hirschenstein (1110 in) trägt. Durch seine runden Höhen, freundlichen Schlöffer, obstreichen Thäler und lieb- lichen Donaunfer gestaltet er sich zu einem recht besnchenswerten Teile des Gebirges. Der östliche Teil des Böhmerwaldes begleitet als steiler Plateauraud die Donau; er ist unter dem Namen Gr ein er-, G fäll er- und Mann- hartswald bekannt. Die Rücken, Plateaus und Gipfel des mittleren Gebirgsteiles nun prangen, häufig bis zu 1300 in hinauf, in einem Schmuck von Waldmassen, wie kein andres deutsches Gebirge ihn aufzuweisen hat; dadurch gestaltet sich der Böhmerwald zu einem echten Waldgebirge, über welchem — wiekutzeu fagt — bei heiterm Wetter, aus der Höhe und in einiger Entfernung betrachtet, ein ungewöhnlich reich gesättigter blauer Duft, eine Ruhe, eiu Friede, eiu Ernst, eine stille Feier ausgebreitet ist, welche tief die Seele zu ergreifen vermögen. Besonders aus böhmischer Seite, in den ausgedehnten, weit über 200 000 Morgen großen Forsten des Fürsten von Schwarzenberg und Grafen von Thun befindet sich der Wanderer in den staunenerregenden Hallen des Urwaldes. Schon durch die Schlankheit, Höhe, Stärke und Ebenmäßigkeit in den Verhältnissen des Wuchses der einzelnen Bänme sowie durch deu großen Reichtum an schönen Hölzern erregt dieser Wald unser lebhaftes Interesse, aber zu diesem Anblicke gesellt sich nun noch die patriarchalische Würde, der hohe, greisenhafte Ernst, ja eiue stauueuerregeude und Ehrfurcht gebietende Majestät des Urwaldes selbst, die den Sinn des einsamen Wanderers gehoben hält, während das kaum über- sehbare Durcheinander in seinen vegetativen Verhältnissen und das Seltsame der Erscheinungen ihn zu beengen und einzuschüchtern droht. Jede Spur mensch- licher Thätigkeit, ja menschlicher Fußtritte verschwindet gegenüber dem vielleicht jahrhundertelang ungestörten Walten der Natnr im Schaffen wie im Vernichten. Unter den Riesenbäumen ist eine ansehnliche Anzahl von Weißtannen bei einem Durchmesser von 17a— 2 m zu 40—50 m Höhe gediehen, ja selbst bis zu 70 in Höhe bei einem Durchmesser vou 2—3 ni waren bis vor kurzem noch Exemplare zu finden. Die häufiger vorkommenden Fichten zeigen zwar nicht eine gleiche Höhe und Stärke, aber doch in Tausenden von Stämmen eine so bedeutende Mächtigkeit, wie sie in andern deutschen Wäldern selten vorkommt. Buchen erreichen in einzelnen Exemplaren einen Umfang von 4% m, eine Höhe bis zu 44 in, während deren Laubkrone erst in einer Höhe von 30 m beginnt.

4. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 118

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
118 Aus Deutschland. 19. Die Zudete n. Das Riesengebirge, das Quellgebiet des Elbstromes, gehört zu den Sudeten, welche gegen Nordosten hin dasterrassenland Böhmen mit einem mäch- tigen Walle abschließen. Der Name „Sudeten", welcher diesem Zuge beigelegt zu werden pflegt, schließt alle Gebirge ein, die von der Quellgegend der Schwarzen Elster an bis zum Knie der Oder bei Oderberg reichen; dieselben haben eine Längenansdehnung von 30t) km und ihre Breite wechselt zwischen 52—135 km. Sie sind teils durch die Mächtigkeit ihrer Rücken, teils durch die Mannigfaltigkeit ihrer Erhebungssormen, teils durch die Eigentümlichkeit ihrer Gipfel und durch einen überraschend schnellen Wechsel der Böschungen ausge- zeichnet. Ihre Gipfel überragen alle andern deutschen Gebirge außer den Alpen. Die Sudeten steigen auf der nördlichen Seite oft steil und ohne viele Vorberge aus den anliegenden Ebenen empor, wodurch von Schlesien aus das Gebirge noch bedeutender erscheint, als es wirklich schon ist. Aber auch in sanften Wellenlinien senken sich an andern Stellen die Berge zur Ebene, immer jedoch erscheinen die Böschungen im buntesten Wechsel der Bekleidung, bald mit dichter Waldung, bald mit freien Gras- und Moosflücheu oder mit Steingeröll und entblößten Felsmassen bedeckt. Und die Thäler, die sich in das Gebirge einsenken, starren uns entweder in rauher Wildnis entgegen oder grüßen uns in freundlicher Anmut, meist von kräftigen Wasseradern durchfurcht. Zwar zählen die Sudeten hauptsächlich zu den Kettengebirgen, aber die Einförmigkeit, die gewöhnlich einer solchen Gestaltung eigen zu sein pflegt, wird bei ihnen durch häufige Unterbrechung und tiefe Einschnitte, durch hervortretende Grnppenbil- dnng 2c. glücklich vermieden. Das Riesenge birg e bildet nun den Mittelpunkt und die höchste Masse der Sudeten. Seine Gipfel bestehen ans kahlen Felsenkegeln oder auch aus ungeheuren Trümmerhaufen kolossaler Granitblöcke; seine Rücken fallen teil- weise senkrecht über 330 m ties ab und haben an ihrem Fuße mehrfach um- fassende Buchten, die bisweilen kleine Hochseeen enthalten; tiefe Spalten und enge Thalgründe senken sich ein und wasserreiche Bäche stürzen in diese hinab. Sein Kamm ragt über 1300 m hoch empor; ans demselben wechseln kahle Felsen, grasreiche Matten, mit Knieholz bestandene Strecken, gewaltige Moorgründe und Sumpfwiesen mit einander ab. Da, wo reichliches Futter den Herden sich darbietet, liegen aus dem Kamme und über die Abhänge hin zerstreut zahlreiche Sennhütten, „Bauden" genannt, mit wohlgepflegtem Viehstande, jetzt fast sämt- lich auch auf deu Fremdenverkehr eingerichtet. Das Gebirge besteht aus zwei parallelen Kämmen, dem nördlichen Hauptkamme und dem südlich von ihm ge- legenen böhmischen Kamme; beide sind an den Endpunkten dnrch Hochwiesen mit einander verknüpft, sonst aber durch einen tiefen Spalt getrennt, der früher vielleicht einen großen Gebirgssee bildete und jetzt die Elbquellen enthält (vgl. Nr. 14). Aus der gegebenen allgemeinen Charakteristik des Riesengebirges läßt sich entnehmen, daß vor allem ein Blick von der nördlich vorgelagerten Gegend aus auf das Gebirge höchst genußreich sein wird. Zu diesem Zwecke empfiehlt sich unter andern der Biberstein, welcher westlich von Warmbrunn liegt. Die Aussicht von seinem sreigelegenen Scheitel hat ihresgleichen zu suchen.

5. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 120

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
120 Aus Deutschland. Dieselbe gewährt einen vollständigen Überblick über das nahe Hochgebirge. Bei einigermaßen günstigem Wetter hat man die steil aufsteigende Riesenmauer, die sich in dunkler Bläue von dem lichteren Himmelsgrnnde abhebt und einen ergreifenden Kontrast zu der helleren Ebene am Fuße, den anmutigen Vorbergeu und den über dieses Vorland hingesäeten Menschenwohnungen bildet, in wunder- barer Übersichtlichkeit vor Augen. — Auch von der benachbarten romantischen Ruine des Kyuast aus genießt man einer großartigen Aussicht aus das Gebirge. Der Mittelpunkt jeder Riefengebirgstonr bildet eine Wanderung über den Kamm. Bis 1000 ni Höhe rechnet man die Region der Viehzucht, bis 1200 in steigt die Nadelholzregion, der Kamm aber ist kahl, öde und tot, denn nur kuorriges Knieholz bildet auf demselben hier und da abenteuerliche Gruppen. Auf der Südseite des Kammes liegen jene torsigen, moorigen Wiesen, welchen die Gebirgsbäche und Flüsse entquellen, aber auch oben führen die Wege bisweilen über solche Sumpfstrecken hinweg, die durch Knüppeldämme passierbar gemacht sind. Hat man von Schmiedeberg aus den Kamm erstiegen, so gelangt man westwärts durch einen tiefen Waldgrund erst nach der „schwarzen Koppe" und von dieser über den 3 3/4 km langen Forst kämm an den Fuß der Schnee- koppe. Dieselbe erhebt sich aus dem slachgewölbteu Rücken des Seifenberges (1500 m) noch um weitere 160 m. Diese aus Granit, Gneis und Glimmer- schiefer aufgetürmte und nur mit Alpenanemone (Anemone alpina), Moosen und Flechten dürftig bekleidete Kuppe wird auf steilen Pfaden erstiegen. Oben be- findet sich außer einem Gasthause eine früher vielbesuchte Kapelle. Die Aussicht ist eine außerordentlich umfassende; sie reicht vou Breslau bis Prag und breitet bei günstigem Wetter Schlesien und Böhmen vor dem bewundernden Auge einer Landkarte gleich aus. Und mehr in der Nähe wird der ganze großartige Sudetenzug mit seinen anmutigen Vorbergen und zahlreichen Ortschaften über- blickt, während unmittelbar gegen Süden sich der wilde Anpagrnnd ansthnt, in welchen die Koppe fast 700 in tief jäh absinkt. — Gegen Westen steigt man zu- nächst auf einen schmalen Sattel hernieder, welcher zwischen dem Melzer- und Riesengrunde hinführt, und betritt dann eine breite Hochebene. Hier liegt, 1 Stnnde von der Koppe entfernt, die „Hampelbaude" (noch fast 1300 m hoch), deren Besuch besonders lohnt auch wegeu der beideu Teiche, die in der Nähe liegen. Der „große Teich" oder „schwarze See" hat eine Länge von 585 in, eine Breite von 183 in und ist bis zu 25 m tief. In seinem durchsichtigen Wasser spiegeln sich ringsum hohe, kahle Felswände, und weder seine Fluten noch seine Umgebung zeigen die Spuren lebender Wesen. Der „kleine Teich" hingegen, welcher kaum halb so lang, etwa eben so breit und nur 7 rn tief ist, birgt in seiuem Gewässer muntere Forellen und von den noch höher emporragenden Felsen seiner Umgebung rauschen zwei anmutige Wasserfälle herab. Weiter wandern wir über die mit Zwergkiefern bewachsene Mädel- wiese zu der Petersbaude, in deren Nähe die große Stnrmhanbe und das „hohe Rad" ausragen. Das letztere überrascht den Touristen namentlich durch den Blick in die beiden Schneegruben, welche bis zu 330 m tiefe, jähe Einstürze mit zerissenen und kühn geformten Felsmaffen darstellen, nicht minder durch die Ansicht der schauerlichen „sieben Gründe". Den Abschluß des West- flügels macht der Reifträger, ein langer Bergrücken, der vom Hirschberger Thale aus wie ein Sargdeckel aussieht.

6. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 124

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
124 Aus Deutschland. lange Zeit hindurch nur durch Anzünden zu magerem Ertrage gebracht, neuer- dings hat man jedoch angefangen, dieselben durch Kanäle zu entwässern und den Torf als Brennmaterial abzustechen, wodurch mau meist einen höchst an- bauwürdigen Untergrund zu gewinnen und in Kultur zu versetzen vermochte. An einzelnen Stellen des Tieflandes treten festere Schichten aus den Sandmaffen inselartig hervor, welche nützliche Mineralien, zum teil in reich- licher Menge, gewähren. Hierher gehören die Gipslager von Stade, Lüne- bürg und von Speere nberg im Süden von Berlin, in deren Nähe sich Salz- quellen oder Steinsalzlager befinden, die Kalkmassen bei Rüdersdorf und die Brauukohleuablagerungen im Anhaltischen und östlich von der Elbe. Zu den charakteristischen Erscheinungen des deutschen Tieflandes gehören übrigens auch die vielfach auftretenden „erratischen Blöcke", Granitsteine, welche in der Urzeit auf Eisschollen von Skandinavien und Finnland her herbeigeschwommen sind, sowie die in Gestalt von großen Hügeln vorkommenden „Hünengräber", deren Inneres viele schätzbare Aufschlüsse aus der Vorzeit zu geben vermag. Die Erhebungen des Tieflandes schließen sich an den nord- und den südrussischen Rücken an; sie bilden hin und wieder recht anmutige Partien. Im Nordosten befindet sich zwischen Memel und Weichsel die preußische Seeen- platte, welche iu einem 150 km langen Querthale von der Weichsel durch- krochen wird. Jenseit der Weichsel erhebt sich der Rücken in dem Turm- berge bei Dauzig über 340 m hoch, weiter westlich wird er wieder uiedriger, bildet an der Leba in Hinterpommern anmutige Höhen, in der Nähe von Köslin den 147 in hohen, stattlich erscheinenden Gollen und ist im ferneren Verlaufe, namentlich in seinen südlichen Teilen, reich an kleinen Seeen (Pom- mersehe Seeenplatte). Die Oder durchbricht deu Rücken zwischen dem mär- kischen Oderberg und Stettin in 75 km breitem Querthale mit steilen Ufern, dann folgen weiterhin die nkermärkische und die mecklenburgische Seeen- platte, deren höchsten Punkt der Helpter Berg (183 in hoch), deren anmutigsten Teil die Gegend des Malchiner Sees, die „mecklenburgische Schweiz", bildet. Der letzte Abschnitt dieses nördlichen Rückens durchzieht als holsteinische Seeenplatte im Schmucke prächtiger Wasserbecken und schöner Laubwälder das östliche Holstein, bildet dann durch Schleswig hindurch an der Ostsee entlang eine hafenreiche Steilküste und durchzieht endlich, ferner der Küste, unter dem Namen „Aas" Jüäand bis zum Lymfjord. In Mecklenburg, Schleswig-Hol- stein und meist auch in Jütland ist der Rücken mit Lehm bedeckt und daher fruchtbar. Der südliche Rücken beginnt mit dem Tarnowitzer Plateau, einem 7 50 qkrn umfassenden Steinkohlengebiete, mit ungeheurer Mächtigkeit (340 In hoch), setzt sich rechts von der Oder als das sandbedeckte Katzengebirge von Trebnitz fort (330 in) und zieht sich vom linken Oderuser an unter dem Namen der uiederlaufitzischen Berge und des Fläming in den Elbbogen bei Magdeburg hiuein, worauf er die Altmark durchläuft und in der Lüneburger Heide (174 in) endet. Dieser Rücken ist durchweg sehr unfruchtbar, da der Sand allenthalben vorherrscht. Thun wir nun noch einen genaueren Blick in die Moor - und Brnchgegen- den des Tieflandes. Die Hochmoore finden sich besonders in der Ems- und Wesergegend, so das Meppens che Moor zwischen Hümling, Hunte, Leda und Ems in der Größe von 210 qkrn, das Bonrtanger Moor, das Teufelsmoor

7. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 153

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
Die Insel Wight. 153 ungehindert Zugang finden können. Daß es trotzdem im Sommer nicht heiß in den Zimmern wird, ist einesteils dem milden, feuchten Klima Englands zu ver- danken, andernteils kommt es daher, daß die wenigen Fenster so verständig angebracht worden sind, daß jeder Teil des Gebäudes gerade hinlängliches Licht empfängt. Die innere Einrichtung dieser Landhäuser entspricht an Geschmack und Behaglichkeit vollständig den sie umringenden Parks; bewundernswert sind namentlich auch die prächtigen Blumengruppierungeu aus allen Gegenden der Welt, welche die Vorhallen derselben schmücken. Nach Johanna Schopenhauer. Südküste der Insel Wight, 4. Die 3itfrl Wight. Unter den kleineren Inseln Großbritanniens ist die Insel Wight unstreitig eine der lieblichsten. Wenn man sich derselben von Portsmouth oder Southamptou aus nähert, so erblickt man einen stachen Küstenrand, der mit Städten, Dörfern, Villen und Schlössern dicht besäet und mit köstlichen Parks und grünen Wiesenflächen geschmückt ist. Weiter nach dem Innern zu hebt sich der Boden allmählich und steigt nach der Südküste hin zu stattlichen Hügel- und Bergketten empor, die dem von Frankreich her nahenden Reisenden schon ziemlich früh bemerkbar werden. Eine Wanderung durch die Insel ist wahr- hast entzückend. Ein großer Garten lieblichster Art nimmt hier den Wanderer auf. Welche Fülle von tauigen Wiesen, üppigen Feldern, prunkenden Gärten, sonnigen Bergen, schattenreichen Thälern, murmelnden Quellen, glitzernden Wasserbecken und behaglichen Wohnstätten drängt sich hier auf einer Fläche von 496 qkm zusammen! Auf einer Hochebene, nur durch den schräg ansteigenden Rasenteppich vom Meeresstrande getrennt, erhebt sich das Schloß Osborne,

8. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 174

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
174 Rußland. 3. Die Krim. Der nördliche und der südliche Teil der Halbinsel Krim stehen in auf- fallendem Gegensatze zu einander. Der Norden besteht aus einer Reihenfolge von Ebenen und Steppen, während die Natur alle ihre Großartigkeit und Schönheit verschwenderisch über deu südlichen Teil ausgegossen hat. Zwischen beiden Teilen liegt eine Art Binnenbezirk, der gewissermaßen die charakte- ristischen Merkmale beider vereinigt und zahlreiche Thäler umfaßt, welche vou deu aus dem Gebirge nordwärts strömenden Flüssen bewässert werden. Der südliche Teil besteht aus einer mächtigen Gebirgskette, welche sich, allmählich niedriger werdend und eine prachtvolle Abwechselung von Fels und Wald zeigend, bis hart ans Meeresufer erstreckt, mit dem sie fast durch die ganze Breite der Halbinsel parallel läuft. Diese Gebirgskette steigt beim Vor- gebirge Aiza aus der See, wird allmählich höher und höher, erreicht im ge- waltigen Dschatyr Dagh ihren Höhepunkt (fast 1700 m), wird dann nach und nach niedriger und endet am Thale von Sudagh. Die Grundzüge dieses tanrischen Gebirges sind schroffe Klippen und Schluchten, bedeckt mit unermeßlichen Wäldern von Fichten und Eichen, die im auffälligen Gegensatze zu den prächtigen Nuß-, Kastauieu-, Maulbeer- und Cypressenbäumen stehen, welche tiefer unten nach dem Meeresstrande hin einander an Schönheit überbieten. Da dieser Gebirgszug eiue Schutzmauer gegen die schneidenden Winde des Nordens bildet, so ist das Klima hier weit milder als auf der andern Seite, und wiewohl gelegentlich der Frost des Winters viele von den Pflanzen zerstört, die jahrelang unverletzt geblieben sind, so kann man doch Rhododendron, Magnolien und manche andre zarte Gewächse in großen Exemplaren im Freien wachsen sehen. Eine gute Fahrstraße läuft am Abhange des Gebirges entlang ostwärts bis nach Alnschta. Sie liegt durchschnittlich gegen 700 m über der Meeressläche; unter ihr breitet sich der Landstrich der Halbinsel aus, welcher das „russische Italien" genannt zu werden pflegt. Hier, wo die Landschaft ebenso reizvoll ist, wie das Klima mild und angenehm, pflegt der russische Adel während der Sommersaison seinen Wohnsitz aufzuschlagen; daher begegnet uns hier eine Menge schöner Landhäuser, die zwar einen ver- schiedenen Stil und eine mehr oder weniger anmutige Ausstattung zeigen, aber sämtlich durch Reichtum und Kunst den sommerlichen Naturgenuß zu erhöhen trachten. Viele dieser Sommersitze verbergen sich dem Auge des Reisenden hinter Erhebungen oder liegen in tiefen Schluchten, zu welchen man auf schmalen Pfaden hinabsteigt. Im anmutigen Gegensatze zu diesen reizenden Wohnplätzen hängen an der ganzen Südküste hier und da Tatarendörfer an den Bergen. — Der Boden eignet sich vorzüglich zum Weinbau. Bei dem warmen Klima und der sonnigen Lage der Weingärten gleicht der Rebensaft der Krim dem von Südfrankreich an Stärke und Güte. Außer dem Weinstocke ist der fruchtbedeckte Feigeubaum, der Granatbaum mit seinen glänzenden Scharlachblüten sowie der kleine Kaper- stranch überall zu finden; weniger häusig tritt der Ölbaum auf. Von Ansang Juni bis Mitte September herrscht große Hitze; auch die Nächte sind dann sehr warm und ein balsamischer Duft liegt über der Landschaft ausgebreitet. Wenn aber gelegentlich ein Gewitter im Gebirge niedergeht, so schwellen Hunderte

9. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 175

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
Die Krim. 175 von Bächen zu reißenden Strömen an, die alles mit fortreißen und großen Schaden anrichten. Die wellenförmige Küste, welche gewöhnlich eine felsige Natur hat, ist mit einem sandigen Rande umgürtet, an dem hin und wieder eiue kleine Bucht zu kühlenden Seebädern einladet. Aalta, die einzige bedeutendere Stadt der ganzen Südküste und an deren Mitte gelegen, baut sich hart am Meeresufer, am Ausgange eines großen fruchtbaren Thales, auf. Hinter demselben steigt die anfangs erwähnte Küstenstraße ziemlich steil an und setzt ihren vielgeschlungenen Lauf am Rande der Berge dnrch eine reiche und anmutige Landschaft weiter fort. Orianda. Nicht fern von der Stadt liegt Livadia, in dessen reizenden, quellenreichen Gärten der herrliche Sommerpalast Kaiser Alexanders Ii. sich erhebt. In der Nähe liegt zwischen Felsmassen und bewaldeten Hügeln das nicht minder prächtige Orianda, der Palast der früheren Kaiserin. Und wenn wir die Straße weiter verfolgen, so erschließt jede Biegung derselben dem staunenden Auge neue Schönheiten. Man erreicht Alupka, das herrliche Schloß des Fürsten Woronzow, von grünem Granit im Stil einer mittelalterlichen Burg mit zahlreichen Türmchen und in großartigen Dimensionen erbaut, welches sich in Orangen-, Myrten- und Cypresseuhaine hüllt. Exotische Pflanzen aller Art erfüllen die Hallen und bedecken die Galerien, so daß der Besucher sich in ein Feenland verseht glaubt. Von dem Schlosse führen Terrassen und schattige Lanbengänge nach dem Meere hinab, wo ein schöner Pavillon zum Baden einladet. Weiter hinauf aber breitet

10. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 184

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
184 Die Pyrenäenhalbinsel. Klima dieses großen Hochlandsgebietes ist durchaus kontinental. Ein großer Teil des Jahres wird durch heitern, wolkenlosen Himmel und Regenmangel ge- kennzeichnet; große Sommerhitze und starke Winterkälte werden durch kurze Herbste und Frühlinge voneinander geschieden; schnell und scharf ist der Wechsel zwischen der Tages- und Nachttemperatur. Von Juni bis September herrscht trockene Hitze, zuweilen durch den von Afrika her wehenden Glutwind Solano gesteigert, so daß schon nach wenig Wochen überall, wo kein Wasser das Erdreich feucht erhält, die Vegetation erstirbt, die Straßen mehrere Zoll hoch mit Staub bedeckt werden und die Blätter der wenigen Bäume verwelken. Höhenranch- artige Hitznebel hüllen die Landschaft in düsteres Grau. Mitte September folgt Regen, durch den sich schnell die Fluren mit üppigem Grün und farbigen Blumen bedecken, und da von Ende September bis in den November hinein der Himmel im reinsten Azur praugt, so ist hier der Herbst von wunderbarer Schönheit. Aber von Mitte November bis Februar friert und schneit es, dann kommt ein kurzer, feuchter Frühling. Solche klimatischen Verhältnisse müssen natürlich jenen Einfluß auf die Vegetation haben, welcher sich aus der früheren Schilderung ergibt. 3. Die Sierra Nevada und ihre Umgebung. Südwärts von der Sierra Morena breitet sich die hügelige Tiefebene von Andalusien aus, von dem Gnadalquivir bewässert, und in arabischer Zeit eine wohlangebaute, reiche Garteulaudschast, jetzt, wie viele Gegenden Spaniens, teilweise verwahrlost. Weite Strecken früheren Frnchtbodens liegen als 'wilde Anger da, ja tragen jetzt den Charakter der Steppe an sich. Die Umgebungen der Bai von Cadiz und der Gnadalqnivirmündnng werden von ausgedehnten Pinienwäldern eingefaßt, während zwischen Utrera und Sevilla aus verwilderten Ölbäumen und portugiesischen Eichen zusammengesetzte Waldbestände große Boden- strecken einnehmen. An diese schließen sich im Osten von Sevilla Hunderte von Kilo- meiern weit große Heidetriften an, welche von Büschen der Zwergpalme bedeckt sind. An der Sierra Morena entlang treten ausgedehnte Olivenhaine, mit immer- grünen Eichen vermischt, ans. In den weiten, baumlosen Ebenen von Cordoba herrscht Getreidebau, westlich von Sevilla nach der Küste zu Orangenzucht vor. Salzige Straudsümpfe begleiten die Küstengegend der Bai von Cadiz und die Mündungen der Flüsse; dieselben tragen niedrige Sträucher mit fleischigen, graugrünen oder weißgrauen Blättern und werden im Herbste mit farbenreichen Blumen geschmückt. Die ausgezeichneten Weidetriften Niederandalusiens aber sind schon im Januar und Februar mit zahllosen weißen und gelben Narzissen und andern blühenden Zwiebelgewächsen bestreut, und ein ähnlicher, nur weniger glänzender Blumenschmuck wird durch den Regen der Herbstäquinoktien erzeugt. Südwärts wird das andalusische Tiefland durch Gebirgsmaffen begrenzt. Der nördlichste Teil derselben, welcher dem Tieflande zunächst liegt, ist von mäßiger Höhe und kann unter dem Namen der „Gebirge von Granada" zusammen- gefaßt werden. Auf diesen Gebirgsrand folgt eine Reihe von abgeschlossenen Plateaus, von denen das von Granada das wichtigste ist. Südwärts von den erwähnten Plateaus breitet sich die 90 km lauge und 30—45 km breite Sierra Nevada ans, welche gegen Westen mit dem höchsten Berge der
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